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Unmut über die "Kinderkommission"

Ortschaftsrat Huchenfeld tagte Donnerstag abend

(22.02.2000) jaso. Bevor auf der dritten Sitzung des Ortsschaftrats Huchenfeld wichtige Entscheidungen für den Höhenstadtteil gefällt werden konnten, begann am Donnerstagabend im Bürgersaal des Rathauses erstmal das Stühlerücken. Denn der bei den letzten Kommunalwahlen neugewählte Heinz Schwenker (Freie Wähler) ist der Onkel von Ortsvorsteher Heinrich Bayer. Und als dieser im Februar vom Gemeinderat in seinem Amt bestätigt wurde, musste Schwenker nun den Ratsstuhl gemäß der Gemeindeordnung verlassen. Für ihn rückte Eugen Augenstein nach, der bereits schon früher Mitglied des Ortsschaftsrats war.

Zunächst blickte man auf das vergangene Jahr. "Ein beeinduckendes Ergebnis" nannte Bayer die Besucherzahlen der Bücherei: 116 neue Leser konnten verzeichnet werden. Damit steigt die Leserschaft auf 1075 Huchenfelder, die aus einem Bestand von mehr als 9 000 Büchern und Zeitschriften auswählen können. Diese positiven Ergebnisse seien vorallem auf das Engagement der Angestellten der Bücherei zurückzuführen.

Nicht so positiv die Erinnerung an den Orkan Lothar: "Es hätte fatale Folgen gehabt, wenn es in Huchenfeld keine freiwillige Feuerwehr und den Bauhof gehabt hätte. Ich bin stolz, was von beiden Seiten geleistet wurde." Die Fraktionen stimmten Bayer zu und die Empfänger des Lobs, die Freiwillige Feuerwehr, präsentierte ihren Jahresbericht. Zu drei Bränden und 34 weiteren Einsätzen musste die Abteilung ausrükken, auch nach Würm, Hohenwart und in das restliche Stadtgebiet. Außerdem konnte man zahlreiche Lehrgänge anbieten und weißt daher einen hohen Ausbildungstand der Mann-schaft vor. Nicht so glücklich zeigte sich Abteilungskommandant Hubert Sorg rückblick-end auf Lothar. Es hätte Katastrophentour-ismus gegeben und "Unverständnis, dass auch bei uns eine Katastrophe passieren kann." Ungeduldig hätten Autofahrer Sicherheits-bänder durchgeschitten, sich damit selbst in Gefahr gebracht und die Rettungsarbeiten behindert.

Unmut äußerte das Gremium über die "Kinderkommission" vom Jugendamt. Die Kommission war nach einem Besuch auf dem Schulareal zum Schluss gekommen, eine weitere, kindergerechte Aufwertung des Pausenhofs sei nicht notwendig. Der Ortschaftsrat sah das anders, nachdem man hier schon seit Jahren den Kindern mit Spielmöglichkeiten und dem "grünen Klassenzimmer" Freude bereiten will. "Wir sind dafür zuständig," betonte Bayer und legte dem Gremium nahe, an den bisherigen Beschlüssen festzuhalten.

Abschließend wurde auch wieder das "Kreiselproblem" angesprochen. Zu seiner Entlastung sollte endlich das Forststräs-schen geöffnet werden, befand Margarete Woll (CDU), schließlich handele es sich um eine Gemeindeverbindungsstraße. Weil trotzdem nichts geschehe, mutmaßte man am Tisch: "Das Forstamt ist wohl von der Stadt animiert worden, nichts zu tun." Oder das Sträßchen gebe, erwägte Woll lächelnd, "ein Schutzgebiet für den Borkenkäfer."

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Letzte Aktualisierung: 28.3.2024

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