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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Wirtschaft: Iran-Krise hinterlässt Spuren

Sendedatum: 13.01.2020 • Format, Länge: Rep 1:24 • Sender: ARD

Die Tötung des iranischen Generals Soleimani durch das amerikanische Militär trieb den Ölpreis in die Höhe. Die Lage hat sich zwar wieder entspannt, der Ölpreis ist wieder gesunken. Aber die vergangene Woche zeigte, wie schnell sich wirtschaftliche Aussichten verändern können. Derweil haben Unternehmen bereits mit anderen Problemen zu kämpfen wie Strafzöllen oder dem Brexit.

Die Wasserwaage ist ein guter Gradmesser: Erwarten Bauunternehmen viele Aufträge, kaufen sie viele davon auf Vorrat. 10.000 Wasserwagen am Tag stellt das pfälzische Unternehmen Stabila her, 80 Prozent gehen in den Export. Trübt sich die weltweite Konjunktur ein, werden Wasserwaagen kurzfristiger eingekauft.

O-TON Ulrich Dähne, Geschäftsführer STABILA Messgeräte Gustav Ullrich GmbH: „Das sehen wir gerade: eine große Unsicherheit in der Wirtschaft. Wir sehen diese Ausschläge im Bestellverhalten. Aber wenn man es dann wieder mittelt über die Zeit, ist eigentlich ein solides Wachstum dahinter.“

Mehr als die Baubranche hat die Industrieproduktion mit den internationalen Handelsstreitigkeiten zu kämpfen. Mögliche neue Strafzölle verunsichern genauso wie die Folgen einer Eskalation am persischen Golf: Nach der Tötung des iranischen Generals Soleimani am dritten Januar stieg etwa der Öl-Preis auf mehr als 70 US-Dollar für das Barrel. Auch wenn er wieder gesunken ist: Das hat Spuren hinterlassen.

O-TON Hubertus Bardt, Institut der deutschen Wirtschaft Köln: „Wir sind im Augenblick schon in einer konjunkturell schwierigen Situation: Wir haben seit einiger Zeit eine Industrierezession, das heißt, die Industrie schrumpft. Und die Gefahr, dass das weitergeht und sich verstärkt, ist natürlich da, wenn die Unsicherheiten zunehmen und Nachfrage in anderen Ländern wegbrechen, weil der Ölpreis nach oben geht.“

Von Sommer an könne es auch durch den Brexit wieder dramatisch werden, befürchten Unternehmen wie Stabila. Einigen sich EU und Großbritannien nicht auf einen Handelsvertrag, drohen Zölle und Chaos an den Häfen.



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