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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Olympische Spiele: Noch offene Baustellen

Sendedatum: 05.08.2015 • Format, Länge: Rep 1:30 • Sender: ARD

Heute in einem Jahr beginnen in Rio de Janeiro die ersten olympischen Spiele in Südamerika. Dazu will sich IOC-Präsident Bach ein Bild von den Vorbereitungen machen. Die Organisatoren sind nach eigenem Bekunden im Zeitplan, obwohl es auch immer wieder Probleme gibt.

Ein Jahr vor dem Beginn der olympischen Spiele gibt es noch mehrere offene Baustellen: Am besten sieht es im Olympia-Park aus. Die Arbeiten an den Sportstätten seien zu 86 Prozent abgeschlossen, versichert die Stadt Rio de Janeiro.

O-TON Pedro Paulo Carvalho, Olympia-Beauftragter Stadt Rio de Janeiro: „Probleme tauchen jeden Tag neue auf: mal sind es Umweltauflagen, mal der Arbeitsschutz. Aber das sind Alltagsprobleme eines solchen Bauprojekts. Grundsätzlich sind wir voll im Zeitplan.“

Doch direkt neben dem Olympiapark widersetzen sich Bewohner einer Siedlung der Räumung. Ihre Häuser sollen Zufahrtsstraßen weichen. Verschiedene Organisationen sprechen von Menschenrechtsverletzungen.

O-TON Maria da Penha Macena, Einwohnerin: „Die Stadt respektiert Menschen wie uns nicht. Für die olympischen Spiele wird unser Recht aufs Spiel gesetzt – unser Recht, hier zu wohnen.“

Ein weiteres Problem: Die Austragungsorte für mehrere Wassersportarten sind laut Studien von Keimen verseucht. Abwässer werden oft ungeklärt eingeleitet. Einige Sportverbände wollen das Wasser prüfen lassen. An der weniger belasteten Copacabana schwammen am Wochenende die Triathleten. Sie bleiben gelassen.

O-TON Anne Haug, Triathletin: „Am besten den Mund geschlossen halten und schnell wieder raus. Das ist der beste Weg.“

Mehr als trübe die allgemeine Stimmung im Land: Brasilien befindet sich in einer Wirtschaftskrise, ein milliardenschwerer Korruptionsskandal, viele bangen um ihre Arbeitsplätze. Die Spiele sind da Nebensache. Ein Jahr bleibt noch, um das olympische Feuer in allen Brasilianern zu entfachen.



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