MAZ1

MAZ2

MAZ3

MAZ4

MAZ5

MAZ6

SNG1

JASO.tv auf tagesschau.de | JASOtube | UniKaTH-TV

n-1

KONTROLL1
JASOtv Video der Woche
STUDIO A

KONTROLL2
JASOtv Magazin
STUDIO B

EURON

EUROE

EUROS

EUROW

ATM

STERNPUNKT FFM
Seien Sie Ihr eigener Regisseur und klicken Sie auf die Bilder der Monitorwand, um Videos zu starten.
JASO.tv
...zum jasoweb.de


Textarchiv

Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Olympisches Museum in Lausanne eröffnet

Sendedatum: 10.12.2013 • Format, Länge: Rep 2:30 • Sender: ARD

45 Millionen Euro Baukosten: Das IOC hat bei der Renovierung des Olympischen Museums in Lausanne geklotzt. Besucher können nun nicht mehr nur das Kleid von Kati Witt oder den Schuh von Jesse Owens bewundern, sondern auch gigantische Projektionen. Zur Klausurtagung des IOC-Exekutivkomitees wurde das Haus heute eröffnet

Sie lassen alle mal was liegen, die großen dieser Welt. Und wenn es Olympia-Sportler sind, dann sorgen offizielle Souvenirjäger des olympischen Museums dafür, dass es hier landet, wie Kati Witts Kleid zur Eiskunstlaufgoldmedaille 1988. Doch die Erinnerungsschachtel des olympischen Gedankens war mit den Jahren schwer verstaubt. 1993 eröffnet, wirkte die frühere Ausstellung altbacken, gibt der Museumsdirektor unumwunden zu. Deshalb investierte das internationale olympische Komitee 45 Millionen Euro und zwei Jahre Bauzeit in ein grundlegend neues Ausstellungskonzept.

O-TON Francis Gabet, Direktor Olympisches Museum Lausanne: „20 Jahre alte Technik und Multimediapräsentationen wirken wie als wären sie schon zwei Jahrhunderte alt. Und deshalb haben wir uns zwei Jahre Renovierung gegönnt.“

Und das ist dabei rausgekommen: riesige Projektionen, Reizflutung pur.

ATMO

Alles hier soll die völkerverbindende und friedensstiftende Philosophie der olympischen Bewegung greifbar machen. Wie der Schuh von Jesse Owens, dem afroamerikanischen Athleten, der mit seinen Siegen 1936 in Berlin der Nazidiktatur und ihrer Überzeugung von der Überlegenheit der arischen Rasse die Ferse zeigte. Eine politische Botschaft – aber eine der Vergangenheit.
Zwar thematisieren die Ausstellungsmacher auch Probleme von heute wie das Doping. Wie sehen die Methoden aus und wie kommt man ihnen auf die Schliche? Aber Kritik wie an den Spielen von Peking oder Sotchi findet keine Vitrine – die soll sich der Besucher selbst vor Augen führen.

O-TON Thomas Bach, Präsident Internationales Olympisches Komitee

Die Eröffnung heute war Mitgliedern des IOC-Exekutivkomitees vorbehalten. Das normale Publikum muss noch elf Tage warten, bis es auch in olympischen Erinnerungen schwelgen oder sie gar neu entdecken darf.



zurück zur Suche | zurück zur Startseite

Alle 923 Texte anzeigen

Impressum