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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft

Sendedatum: 15.08.2010 • Format, Länge: Rep 1:32 • Sender: SWR

Der Kampfmittelräumdienst hat in Zweibrücken eine Fünf- Zentner- Fliegerbombe aus dem zweiten Weltkrieg entschärft. Rund viereinhalb tausend Menschen mussten am Vormittag die Innenstadt verlassen. Vor der Entschärfung wurde auch ein Krankenhaus geräumt.

Es war die größte Herausforderung bei dieser Bombenentschärfung: Die Evakuierung des Sankt-Elisabeth-Krankenhauses. 68 Patienten mussten in eine benachbarte Klink verlegt werden; die übrigen 80 wurden vorübergehend entlassen, weil es ihre Gesundheit zuließ.

O-TON Melanie Müller von Klingspor, St. Elisabeth-Krankenhaus Zweibrücken: "Diese Aktion stellt uns vor immense, logistische Probleme, weil wir einfach versuchen müssen, diese Patienten, die eine intensive Betreuung brauchen, sehr gut zu versorgen, während des Transports, während eines Aufenthalts in einem fremden Haus und nach beim Rücktransport."

In der Innenstadt von Zweibrücken waren rund viereinhalb tausend Anwohner von der Evakuierung betroffen. Ab 8 Uhr mussten sie ihre Häuser verlassen. Das ganze Bombenentschärfungsprogramm: für die Zweibrücker nichts neues, die dritte Entschärfung in sechs Jahren. Und es werden weitere folgen.

O-TON Helmut Reichling, Oberbürgermeister Zweibrücken: "Zweibrücken war ja eine Stadt, od erdie Stadt in Deutschland, die am meisten zerstört worden ist prozentual zum Stadtgebiet. Wir haben immer noch Bomben im Stadtgebiet, wahrscheinlich Bomben, die wir noch gar nicht kennen. Das bedeutet jeder Fund für uns, dass die große Maschinerie anläuft."

Und dieser Blindgänger ist schuld an der Maschinerie: Eine Fünf-Zentner-Fliegerbombe aus dem Zweiten Weltkrieg. Der Kampfmittelräumdienst machte den Zünder unschädlich – in fünf einhalb Minuten.

O-TON Bernd Heuer, Kampfmittelräumdienst: "Gott sei dank ist es gut gegangen erst ein mal. Der Zünder ist sehr gut rausgegangen, hat auch nicht geklemmt. Die Seilscheibe hat funktioniert und somit ist die Gefahr gebannt."

Auch im Lagezentrum zeigte man sich zufrieden: Die Evakuierung lief reibungslos. Nur fünf Menschen habe man freundlich aber bestimmt aus der Sperrzone verweisen müssen.



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