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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Flugzeugabsturz

Sendedatum: 10.04.2010 • Format, Länge: Rep 1:50 • Sender: SWR

Der polnische Präsident Lech Kaczynski ist tot. Er starb bei einem Flugzeugabsturz im russischen Smolensk zusammen mit einer Delegation aus hochrangigen Politikern, Militärs und Finanzexperten. Insgesamt befanden sich 96 Menschen an Bord der Tupolew, darunter auch Kaczynskis Ehefrau. Alle kamen ums Leben.

Deutschlands polnische Nachbarn stehen unter Schock. Der Präsidentenpalast in Warschau trägt Trauerbeflaggung. Die Hausherren, Polens Präsident Lech Kaczynski und seine Frau Maria, sind tot.

Seine Präsidenten-Maschine vom Typ Tupolew 154 war heute Morgen auf dem Flug von Warschau bei der westrussischen Stadt Smo'lensk abgestürzt.

Dichter Nebel lag über dem Flughafen. Drei Mal hatte der Pilot Berichten zufolge vergeblich versucht zu landen. Beim vierten Mal touchierte er diese Bäume und die Maschine stürzte auf den Boden.

O-TON Andrej Jewsejenkow, Gouverneurs-Sprecher: "Die Fluglotsen hatten der Besatzung vorgeschlagen, die Maschine nach Minsk umzuleiten. Soweit bekannt ist, haben die Piloten eigenständig entschieden, doch hier zu landen."

Das polnische Fernsehen zeigt Fotos der Begleiter von Kaczynski an Bord der Präsidentenmaschine, darunter hochrangige Vertreter aus Politik und Wirtschaft. Nach Angaben der russischen Behörden hat niemand das Unglück überlebt.

Bundespräsident Köhler sprach dem polnischen Volk sein Beileid aus.

O-TON Horst Köhler, Bundespräsident: "Präsident Lech Kaczynski hat ein Leben lang leidenschaftlich für sein Vaterland gekämpft. Sein Ziel war ein freies Polen in einem freien Europa."

Seit vielen Jahren pflegt Ministerpräsident Beck Beziehungen mit Polen. Mehrere Reisen wie hier 1995 brachten ihn in die rheinland-pfälzische Partnerregion Oppeln. Beck wurde auch Ehrenbürger der oberschlesischen Stadt.

O-TON Kurt Beck (SPD), Ministerpräsident RP: "In solch schweren Momenten denkt man natürlich an viele Freunde und Freundinnen, die dort leben und politisch arbeiten, gesellschaftlich arbeiten. Ihnen allen gehört unser Mitgefühl."

Der frühere polnische Präsident Lech Wawau‘ssa – hier Aufnahmen von einem Besuch in Mainz - bringt die Tragik der polnischen Trauer heute auf den Punkt: In Smolensk sei die polnische Elite ums Leben gekommen - erneut auf russischem Boden.



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