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Sendedatum: 04.06.2009 • Format, Länge: Rep 1:42 • Sender: SWR

Über diese Fußmatte wird er wahrscheinlich gehen. Der wichtigste Mann der Welt, Barack Obama, wenn er morgen das Regional Medical Center in Landstuhl besucht - Amerikas größte Krankenstation außerhalb Amerikas.

Jeden Tag kommen verletzte US-Soldaten etwa aus Afghanistan oder dem Irak hierher. Morgen ihr oberster Chef, und er wird ihnen am Krankenbett sein Mitgefühl aussprechen.

Der hohe Besuch aus Washington: Für die Krankenhausleitung scheinbar nichts besonderes.

O-TON Mary Shaw, Sprecherin Regional Medical Center: „Ja, natürlich haben wir ein paar Sicherheitsanweisungen mehr. Aber wir werden morgen eigentlich so arbeiten wie immer.“

Auf deutscher Seite sieht das anders aus: Mitarbeiter der Straßenmeistereien stutzen Grünstreifen, damit sich im Gras nichts versteckt, was da nicht hingehört. Polizisten suchen nach verdächtigen Gegenständen.

Noch rollt der Verkehr - ab morgen Nachmittag muss in der Westpfalz allerdings mit Behinderungen gerechnet werden, wenn Obama von Ramstein nach Landstuhl reist.

Dort freut man sich trotzdem über den Besuch, auch wenn der Normalbürger Obama wohl nicht zu Gesicht bekommen wird.

UMFRAGE

Sich um seine Soldaten kümmern - das wird Barack Obama mit seinem Besuch in der Klinik der US-Army auf jeden Fall. Er hat schon im Vorhinein angekündigt, sich viel Zeit zu nehmen für die Geschichten und Erfahrungen seiner verwundeten GIs.