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Sendedatum: 30.11.2008 • Format, Länge: Rep 1:30/1:45, Nif 0:30 • Sender: SWR

Die Wucht der Explosion war gewaltig. Die metallene Außenhaut des Malz-Silos wurde auf mehr als 100 Quadratmetern zerfetzt. Einen 24 Jahre alten Feuerwehr-Mann kostete es das Leben. Er war erst zwei Monate verheiratet.

Sieben seiner Kollegen wurden schwer verletzt. Drei im Malz-Turm, vier unten am Löschfahrzeug. Sie wurden von herabstürzenden Betonteilen getroffen.

Um 6 Uhr morgens war der Löschzug der Feuerwehr Rheindürkheim ausgerückt. Es war ein ganz normaler Schwelbrand. In Silos wie diesem kommt das öfter vor. Laut Feuerwehr ein Routine-Einsatz. Der Brand schien unter Kontrolle. Doch dann um 9 Uhr die heftige Explosion. Damit hatte niemand gerechnet.

Klaus Weinmann, Polizei Worms

Die Polizei ermittelt jetzt. Zur Beweissicherung flog ein Hubschrauber über das Gebäude und fotografierte den Innenraum. Wegen Einsturzgefahr gestaltet sich die Bergung des getöteten Feuerwehrmanns schwierig. Mit Kränen sollen Betonteile beseitigt werden unter denen der Feuerwehrmann verschüttet ist.

Klaus Weinmann, Polizei Worms

190 Einsatzkäfte waren den Tag über im Einsatz, darunter auch Kräfte von THW und der Höhenrettung. Sie versuchen zur Zeit noch, in 30 Metern Höhe den getöteten Kameraden zu bergen.

+++19.45+++

Die Wucht der Explosion war gewaltig. Die metallene Außenhaut des Malz-Silos wurde auf mehr als 100 Quadratmetern zerfetzt. Ein 24 Jahre alter Feuerwehr-Mann kam dabei ums Leben. Er war erst zwei Monate verheiratet.

Sieben seiner Kollegen wurden schwer verletzt. Drei im Turm, vier unten am Löschfahrzeug. Sie wurden von herabstürzenden Betonteilen getroffen, sind mittlerweile außer Lebensgefahr.

Am Nachmittag verschaffte sich Ministerpräsident Beck einen Eindruck vom Unglück. Er sprach den Angehörigen sein Mitgefühl aus, sicherte ihnen finanzielle Unterstützung zu.

Kurt Beck, Ministerpräsident RP

Um 6 Uhr morgens war der Löschzug der Feuerwehr Rheindürkheim ausgerückt. Es war ein ganz normaler Schwelbrand. In Silos wie diesem kommt das öfter vor. Laut Feuerwehr ein Routine-Einsatz. Der Brand schien unter Kontrolle. Doch dann um 9 Uhr die heftige Explosion. Den Grund kennt niemand. Die Polizei ermittelt. Zur Beweissicherung flog ein Hubschrauber über das Gebäude und fotografierte den Innenraum.

Klaus Weinmann, Polizei Worms

190 Einsatzkäfte waren den Tag über am Unglücksort, darunter auch Kräfte von THW und der Höhenrettung. Mit Kränen werden zurzeit die Betonteile beseitigt, die den toten Feuerwehrmann noch immer bedecken. Doch erst Morgen, sagt die Polizei, könne der Leichnam geborgen werden.

+++21.45+++

Bei der Explosion eines Malz- Silos in Worms- Rheindürkheim ist ein Feuerwehr- mann getötet worden. Sieben seiner Kollegen wurden schwer verletzt. Die Wehrmänner waren am Morgen zu einem Schwelbrand in dem Silo gerufen worden und waren schon zwei Stunden im Einsatz, als es zu der Explosion kam.
(Off:)
Die metallene Außenhaut des Malz-Silos wurde auf mehr als 100 Quadratmetern zerfetzt. Das Silo war aus noch ungeklärter Ursache explodiert, als sich die Feuerwehrleute im Gebäude befanden. Einige von ihnen standen am Fuße des Silos. Sie wurden von herabstürzenden Beton-Teilen getroffen.
Am Nachmittag informierte sich Ministerpräsident Beck vor Ort über das Unglück. Der Leichnam des 24 Jahre alten Feuerwehrmanns konnte wegen Einsturzgefahr noch nicht geborgen werden. 190 Kräfte waren im Einsatz.