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Letzte Aktualisierung: 18.4.2024

• Pflug in Dennach

Sendedatum: ??.10.2005 • Format, Länge: OTB 4:40 • Sender: A&O

Das Tischerücken hat angefangen. Mittwoch morgen um 9 Uhr.

ATMO

Es ist der erste Mittwoch im Monat. Das heißt: Heute ist der besondere Tag: Der Gasthof Pflug in Dennach erwacht wieder zu neuem Leben. Normalerweise sind in diesen Räumen zwei Schulklassen unterbracht. Aber heute verwandeln die Schüler die 160 Quadratmeter in eine Wirtstube.

ATMO

Alle Schüler packen mit an. Sechs Lehrer und Mitarbeiter unterstützen sie dabei. Eine von ihnen ist die Klassenlehrerin Renate Wollinger-Leyh.

OTON Renate Wollinger-Leyh, Klassenlehrerin

Flux machen sich die Schüler daran, mit selbst entworfener und gebastelter Dekoration die Räume zu schmücken. Während sich die Klassenzimmer immer mehr in eine Gaststätte verwandeln und die Speisekarte am Computer entworfen wird, werden in der Küche die Zutaten aufgefahren. Die Spezialität des Abends werden Königinnenpastete mit Gemüse-Champignon-Füllung, aber es gibt auch den traditionellen Wurstsalat. Acht junge Köche werkeln in der Küche. Auch wenn die Klingen scharf sind und den Zuschauer beunruhigen, im Umgang mit ihrem Werkzeug sind die Kinder sicher wie die Profis. Schließlich leitet sie auch ein Profi an.

OTON Gerd Bossert, Klassenlehrer

Währenddessen kommen vor dem Haus die Jungs mit den Getränken an. 150 Liter werden heute Abend konsumiert. Was auf der Karte steht, planen die Schüler eigenverantwortlich in der Schülerfirma "Dennacher Pflug".

Mittlerweile ist es schon 16 Uhr. Das heißt: Zeit für’s Kellneroutfit. Jeder bekommt die passende Arbeitskleidung für sein Aufgabengebiet. Die Schüler werden je nach Begabungsprofil in unterschiedliche Aufgabenfelder eingebunden. Die pädagogischen Ziele: größtmögliche Selbstverwirklichung, soziale Integration und wirklichkeitsnahe Erfahrungs- und Erprobungsfelder.

ATMO

17 Uhr. Die ersten Gäste kommen. Dass der Gasthof immer offen ist, wenn die Mistgabel draußen steht, hat sich schon rum gesprochen. Unbekannt ist hingegen, wie die Wirtschaft wirtschaftlich strukturiert ist: Die Schüler erhalten Arbeitsverträge, es wurde ein Vorstand gewählt und ein Kassenwart, der für die Buchhaltung zuständig ist. Der Vorstand ist verantwortlich für die Führung der Firma und das Girokonto. Von alledem bekommen die 150 Gäste aber nichts mit. Hauptsache, das Essen schmeckt und die Atmosphäre stimmt.

VOXPOP

Die Schüler leisten an diesem Abend mehr, als viele ihnen zutrauen. Und die tollen Reaktionen ihrer Gäste motivieren sie. Und so ist der Pflug in Dennach eine Schule für’s Leben.



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• Neustrukturierung der Verkehrsbetriebe

Sendedatum: 01.08.2005 • Format, Länge: PR-OTB 3:00

Bisher galt der Busverkehr in Pforzheim als finanzielles Loch ohne Boden. Zuletzt sechs Millionen Euro musste die Stadt zuletzt im Jahr aufbringen. Die Neustrukturierung der Verkehrsbetriebe soll das jährlich entstehende Minus verringern. Das europaweit ausgeschriebene Bietverfahren ist eingeleitet, die Tarifverhandlungen sind in den wesentlichen Eckpunkten abgeschlossen. Um die Bürgerschaft zu informieren nutzte die Stadtverwaltung die Bushaltestel-len, um Informationen zum Thema Neustrukturierung der Verkehrsbetriebe zu transportieren. Auch darin wurde versichert, dass das Verkehrsangebot in seinem Umfang bestehen bleibt, Fahrpreise sollen auch in Zukunft stabil blei-ben. Gleichzeitig verweist die Stadt auf den Verkehrsvertrag, der unabhängig vom Bietverfahren abgeschlossen wird.

„Das ist alles im Vertrag festgeschrieben (…)“, Susanne Weishaar, Stadtkämmerin.

Das Bietverfahren läuft bis zum 12. August. In diesem Verfahren sucht die Stadt Pforzheim einen strategischen Partner für die SVP GmbH & Co. KG. Eines aber ist klar: Der Interessent erhält nur dann den Handschlag von der Stadt Pforzheim, wenn sich deutliche finanzielle Vorteile ergeben.

„Die Beteiligung erfolgt nur dann, wenn“, Andreas Schütze, Erster Bürgermeister.

Der neue Verkehrsvertrag zwischen der Stadt und den neuen Verkehrsbe-trieben wird aber in jedem Fall abgeschlossen. In ihm werden Mindeststan-dards sichergestellt, die auf der derzeitigen Qualität des Öffentlichen Nahver-kehrs in der Goldstadt beruhen. Enthalten sind darin Mindest-Taktdichten, Mindest-Bedienzeiten und maximale Reisezeiten. Der gegenwärtige Umfang des Busverkehrs in Fahrplan-Kilometern darf nicht unterschritten werden. Auch liegt die Gestaltungshoheit über die Fahrpreise weiter bei der Stadt. Auch die Gehälter der Mitarbeiter bleiben mit einer langen Laufzeit bis zum Ende 2013 gesichert.

„Ich bin froh, dass nach Streiks und Irritationen jetzt alles gut läuft“. Johannes Schwarzer, Werkleiter der Verkehrsbetriebe.

In nächster Zweit wird die Stadt weiterhin alles daran setzen, ihre Bürgerin-nen und Bürger über den jeweiligen Stand des Prozesses zeitnah zu infor-mieren.



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