Jungen Kandidaten Stadtjugendring befasste sich mit Kommunalpoltik
Früh übt sich...
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Mega-Spinati bereitete Kindern große FreudeErste Probe des Kinder-Theaterzirkus' der Weststadt-Gemeinden(30.09.1999) jaso. Die kleinen Mädels waren zaghaft, die Jungens ganz schön frech. Aber Ralf Esslinger wusste schon nach der ersten Viertelstunde, wie er seine 24 Schützlinge bei der ersten Probe des "Kindermitmach-Theaterzirkuses" namens "Mega-Spinati" einzuschätzen hatte. Schließlich sollen nach Abschluss der allwöchentlichen Proben die Kinder zwischen sechs und zwölf Jahren Jonglieren, Balancieren und Faszinieren können wie Profis. Esslinger selbst hatte der Lukasgemeinde unterbreitet, das Projekt "Mega-Spinati" in die Wege zu leiten. Die Weststadtgemeinden stellten die finanziellen Mittel und schufen somit den ersten von einer Kirche initiierten Kinderzirkus in Baden-Württemberg. Esslinger leitet jetzt die Proben, zu denen sogar aus Würm und Mühlacker Kinder in die Lukasgemeinde kommen - erwartet sie hier doch ein erfahrenes, zugleich einfühlsames Showtalent. Der Diakon- und Religionspädagoge konnte als "Pantomime Till" den ersten Weltrekord im Blumenmodellieren aus Ballonen für sich verbuchen. Ziel im kleinen Zirkustheater ist jedoch, mit Bewegung, Sport, Spiel und Spaß dem Nachwuchs mehr Kreativität, Selbstbewußtsein, aber auch Disziplin in den knapp zweistündigen Proben zu vermitteln. Noch ist das richtige Zirkus-Equipment nicht da - Einräder, Keulen und Zirkusbühne kommen erst in zwei Wochen - und so müssen sich die jungen Teilnehmer die Manege eben vorstellen. Genauso wie die Phantasiewelt in einem Spiel, an dessen Verlauf Esslinger die motorischen Fähigkeiten der Knirpse, aber auch die Wortführer und Zappelphilippe der Rasselbande ausmachen kann. Der 29 jährige gibt vier Szenerien vor: Flughafen, Wüste, Fluss und Dschungel. Dementsprechend müssen die Kinder ihre Gesten anpassen. In der Schalterhalle begrüßt man sich, liest Zeitung, oder wird beraubt von Taschendieben, deren Rolle viele Jungen sofort annehmen wollten. Ruft Esslinger "Stop", müssen die Kids "eingefroren" verharren - ohne Mucks und Wackeln. Das fordert Konzentration. Und bei der abschließenden Zirkusvorstellung Ende Januar 2000 wird Konzentration nötig sein, um sich durch die bewundernden "Ohs" und "Ahs" des Publikums nicht ablenken zu lassen. |
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